Schwarzwald 29.08. - 01.09.2024

Schwarzwald August 2024

 

Vom Donnerstag (Anfahrt) bis Sonntag (Rückfahrt) war ich mit der FB-Gruppe «Z1000SX Riders Germany» in Haslach-Schnellingen (Schwarzwald) unterwegs.

Es war einfach klasse: Das Hotel Mosers Blume war spitze und ich kann es wärmstens weiterempfehlen. Das Essen war absolut delikat, das Personal freundlich und zuvorkommend, und der Service mit Einstellhalle, Extrawünsche und sogar einem Swimmingpool liess keine Wünsche offen. So muss ein Hotel geführt werden.

Das Wetter war prächtig, die Strecken gut zu fahren. Es hat enormen Spass gemacht, obwohl wir jeden Tag eine Panne hatten. Am Freitag fuhr ein Gruppenmitglied über einen Nagel, und wir mussten einen neuen Reifen organisieren. Am Samstag verlor unsere Gruppenleaderin ihr Nummernschild. Aufmerksame Passanten hatten es aber eingesammelt, so konnten wir es abholen und wieder anschrauben.

Das alles tat unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch, und wir haben uns alle fantastisch amüsiert. Noch selten habe ich so viel gelacht wie in diesen Tagen 😁.

Das wunderbare Weekend wird noch lange in meinen Erinnerungen bleiben.

Tagestouren

Mein grünes Monster

 

Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt, am Sonntagmorgen früh aufzustehen und eine Tour zu machen, von der ich gegen Mittag wieder zu Hause bin.

Zu diesem Zeitpunkt gibt es nicht so viel Verkehr auf den Strassen, und die Gefahr eines Unfalles ist erheblich geringer. 😀

Hier sind meine sechs liebsten Tagestouren aufgelistet, die ich regelmässig fahre.

Schallenberg

Schallenberg Gabelspitz

Das Mekka für alle Biker, die im Berner Oberland herumfahren, und schweizweit bekannt. Es ist ein absolutes Muss für jeden sportlichen Fahrer.

Die Strasse ist immer sehr gut ausgebaut und gepflegt, mit wundervollen, befahrbaren Kurven.

Oben angekommen, geniesst man die herrliche Aussicht und das Restaurant Gabelspitz, wo man immer köstliche Speisen erhält.

Berühmt sind ihre Nussgipfel, dazu eine warme Ovomaltine...
... das gehört zum Pflichtprogramm an einem Sonntagmorgen. 😁

Grimselpass

Grimselpass

Der höchste und am besten ausgebaute von den drei grossen Pässen im Berner Oberland. Wegen seiner Lage öffnet er leider sehr spät in der Motorrad-Saison. Dafür ist die Strecke eine absolute Wucht und das Warten lohnt sich.

Unterwegs findet man die eine oder andere gute Beiz, wobei ich auf der Passhöhe nur kurz etwas trinken würde (mehr will ich dazu nicht sagen).

Ich empfehle, von hier aus durch das Oberwallis zu fahren, über den Lötschberg nach Bern zurück oder wahlweise die Strecke über den Nufenenpass zu nehmen. Den Furkapass meide ich, da er auf der Seite des Kantons Uri seit Jahrzehnten schlecht ausgebaut ist und fast nie ausgebessert wird.

 

Les Diablerets

Les Diablerets

Col des Mosses und Col du Pillon sind zwei Pässe im französischsprachigen Teil des Oberlandes, mit Glacier 3000 und dem Restaurant Col du Pillon, wo man ausgezeichnet essen kann.

Da die beiden Pässe eher unbekannt sind, hat man meistens freie Fahrt. 😀

... aber genau auf diese Raser muss man aufpassen und Teile der Strecken dürften besser ausgebaut sein.

Jaunpass

Jaunpass

Er verbindet das Berner Oberland mit dem Freiburger Greyerzerland und ist einer der eher unbekannten Pässe. Daher hat man immer eine freie Strecke, die sehr gut gepflegt wird.

Leider haben die Restaurants ihre spezielle Art, die Gastronomie zu führen.

Aber direkt an der Strasse, oben auf dem Scheitel des Passes, gibt es ein niedliches Stübchen mit Käserei, wo man sich hinsetzen und verpflegen lassen kann. 😁

Jura – Les Rangier

Jura - Les Rangier

Das Restaurant Les Rangier hat sich im Laufe der Jahre zu einem Treffpunkt im Kanton Jura entwickelt.

Hier stehen genügend Parkplätze und eine tolle Terrasse zur Verfügung, wo man ‹Benzingespräche› führen kann.

Es spielt keine Rolle, welche Strecke man zu diesem Treff nimmt. Sie sind alle schön zu fahren und die Gegend ist eine Wucht.

Seichte Hügel und Kurven, wo man sein rechtes Handgelenk spielen lassen kann. 😁

Sörenberg – Panoramastrasse

Sörenberg

Die Strecke nach oben von der südöstlichen Seite her hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad. Sie hat eine Breite von 1 1/2 Autos, deshalb muss man stellenweise vorsichtig kreuzen.

Aber sobald man oben angekommen ist, bleibt einem die Luft weg. Allein schon der Ausblick auf den Saarnersee von unterwegs …

… das MUSS man gesehen haben.

Leider gibt es direkt an der Strecke kein Restaurant, dafür eine kleine Hütte, wo man einheimischen Käse und etwas zu trinken kaufen kann.